Wussten Sie, dass „Hypnosetherapeut“ in der Schweiz weder ein anerkannter Beruf noch ein eingetragener, geschützter Begriff ist? Jeder kann und darf sich Hypnosetherapeut nennen – ganz gleich, über welche Qualifikationen und Referenzen er verfügt. Hypnose ist jedoch kein Spielzeug, sondern ein kraftvolles, ernst zu nehmendes Mittel, um das Unterbewusstsein eines Menschen zu erreichen. Ist das Unterbewusstsein erst einmal offen und empfänglich, können gravierende Veränderungen am Verhalten, am Willen und an der Psyche eines Menschen bewirkt werden. In professionellen Händen ist das überhaupt keine Gefahr und kann für die hypnotisierte Person zu positiven Veränderungen führen.
Falsch angewandt, kann durch Hypnose jedoch immens hoher Schaden entstehen – dies können physische oder u.a. psychische Schäden sein. Würden Sie jemandem in Anbetracht dieser Tatsachen Ihr Unterbewusstsein anvertrauen, wenn Sie nicht wissen, ob diese Person auch richtig ausgebildet ist, um eine Hypnose fachgerecht durchzuführen? Der Dachverband Hypnose Schweiz bemüht sich um Aufklärung über Möglichkeiten und Gefahren der Hypnose und den Anwendungsmodellen Hypnosetherapie, Hypnotherapie, Hypnosystemisches Coaching, in der Schweiz. Um ein zuverlässiges Qualitätskriterium für Hypnosetherapeuten, Hypnotherapeuten, Hypnosystemische Coaches zu schaffen, hat der DHS und dessen Vorstandsmitglieder von Fachkräften der Medizin, Psychologie, Psychotherapie, Systemisches Coaching, hierzu die Berufsbilder, Prüfungsrichtlinien, Ausbildungskriterien und den Ethischen Kodex, bereits seit dem Jahr 2000 entwickelt. Um ein zuverlässiges Qualitätskriterium für Hypnosetherapeuten zu schaffen, hat die DHS das Zertifikat „ Dipl. Hypnosetherapeut“ entwickelt